Woche für Woche * Flylady-System á la Golli #2

Wie im ersten Blogeintrag geschrieben geht es bei der Flylady Methode um Routinen und darum, alle Aufgaben in kleine Happen zu unterteilen und diese auf die Tage der Woche und die Wochen des Monats zu verteilen, so dass man niemals Stunde um Stunde mit Putzen verbringen muss. Zusätzlich zu der 1 Stunde pro Woche, die man für die jeweils aktuelle Zone (siehe späterer Blogeintrag) aufbringen soll und zusätzlich zu der Morgens- und Abendsroutine ist auch jeder Tag der Woche laut Flylady Plan für etwas eingeteilt.

Dies ist die Einteilung laut Flylady:
Monday – Home blessing
Tuesday – Zone Cleaning
Wednesday – Planning day / Deskday
Thursday – Errand Day
Friday – Car & Purse Clean out
Saturday – Yard Work
Sunday – Relax!

Da ich keinen Garten habe zum Beispiel und aufgrund von eigenen Vorlieben meine Zeit gerne anders einteile, habe ich für mich folgende Einteilung gemacht:
Montag – Lebensmittel einkaufen & Blumen gießen
Dienstag – Weekly Home Blessing (siehe unten)
Mittwoch – Desk Day (Akten weg sortieren, Rechnungen bezahlen, Budget Planung)
Donnerstag – Auto und Handtasche ausräumen (Auto auf Vordermann bringen wie Waschen oder Tanken und Handtasche aufräumen)
Freitag – Lebensmittel einkaufen
Samstag – Wäsche waschen und Zone
Sonntag – Wäsche wegräumen / bügeln, Planen für die Woche (Essensplan und Bullet Journal) und ggf. Zone

Das sind Dinge, die ich wirklich jede Woche erledige. Je nach Zeitplanung kann es durchaus sein, dass ich es eben nicht an dem geplanten Tag schaffe aber dann mache ich es am darauf folgenden Tag oder wie es eben passt. Wenn ich zum Beispiel unterwegs bin kann ich Samstags nicht die Wäsche machen etc.. Als Beispiel: Letzten Samstag war ich krank und konnte daher erst Sonntag waschen. Die Wäsche hat leider bis heute (Dienstag) gedauert zu trocknen da es regnerisch war und wir keinen Trockner haben und so konnte ich heute erst die Wäsche falten und wegräumen. Da muss meiner Meinung nach jeder auch sein eigenes System finden wie es in den eigenen Lebenswandel und Alltag passt.

Das Weekly Home Blessing wiederrum ist ein grobes Putzen des Hauses, was man ein Mal pro Woche für nur 1 Stunde (nicht länger!) machen soll. Intensiv geputzt wird dann pro Zone pro jeweiliger Woche. Es geht nur darum die “Gehwege” des Hauses sauber zu halten und solche Dinge wie den Müll auszuleeren. Da das aber in unserem Haushalt Herr Schatz alle 2 Tage tut, steht es bei mir nicht auf der Liste.

Dies ist mein Home Blessing
* Grob Staubwischen (nichts dafür bewegen, sondern drum herum wischen)
* Gehwege saugen
* Küche und Bad saugen
* Badvorleger ausschütteln
* Küchenboden und Badboden kurz grob wischen
* Spiegel / Glasoberflächen kurz wischen

Routine für den Morgen-Zombie * Flylady-System á la Golli #1

Nachdem ich im Zuge von #12von12 meine Morgenroutine erwähnte, kamen doch einige Nachfragen dazu was jetzt zu diesem Blogeintrag führt.

Und zwar beschäftige ich mich ca. seit ich vor 1,5 Jahren meinen Besitz mit der KonMari Methode ausgemistet und sortiert habe, auch mit anderen Systemen dazu wie man besser Ordnung halten kann bzw. die Wohnung immer einigermaßen sauber hält. Ich bin generell ein Mensch, der viel Routine im Leben braucht, da ich sonst einfach sehr viel vergesse oder es im Alltag unter geht. Früher war ich mega chaotisch und zwar so sehr, dass ich niemanden spontan in meine Wohnung gelassen hätte. Die Wohnung aufzuräumen und zu putzen war immer eine Angelegenheit von vielen Stunden was natürlich darin resultierte, dass ich im Kopf immer diesen Batzen hatte und es viel zu selten machte, weil viel zu wenig Zeit war und es spiralisierte dann so vor sich hin. Zwar habe ich über die Jahre dann eine Art Golli-System gefunden, so dass die Wohnung meist ok war, zumindest so, dass es mir nicht mehr allzu peinlich war jemanden herein zu lassen, vor allem als ich dann mit Herrn Schatz zusammen zog, aber wirklich zufrieden war ich nie.

Nachdem ich dann durch KonMari richtig Grund drin hatte und wir umgezogen waren, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, wie ich jetzt besser vorgehen kann. Durch verschiedene Youtuber, die ich so gucke, bin ich dann unter anderem auf die Methode von Flylady gestoßen, welche sehr verbreitet ist, vor allem im englischssprachigen Raum. Die Methode richtet sich vor allem an Personen, die komplett im Alltag untergegangen sind, und mit der Babystep-Anleitung quasi von 0 starten wieder die Zügel über ihr eigenes Leben in die Hand zu kriegen. Vor allem auch Mütter und Personen, die vielleicht aufgrund von psychischen Krankheiten die Kontrolle verloren haben. Jedoch habe ich durch die Youtuber gesehen, dass es sich auch so gut in den Alltag integrieren lässt und seit dem habe ich mich eingelesen und bin gerade dabei das System auf mein Leben und meine Bedürfnisse zu adaptieren.

Das System von Flylady ist ausgerichtet auf Routinen. Einerseits wird der gesamte Haushalt in Zonen aufgeteilt, die pro Woche Aufmerksamkeit kriegen, dann hat jeder Tag der Woche seinen “Zuständigkeitsbereich” und dann gibt es Morgen- sowie Abendroutinen. Das Ganze soll helfen, dass man nichts, was man so zu tun hat, aus den Augen verliert und ebenso nie einen großen Batzen auf einmal erledigen muss, sondern alles in angenehme Häppchen aufgeteilt ist. Zu den Zonen und Tagesdingen werde ich nochmal separat was schreiben. Außerdem trainiert man sich durch die Routinen an, dass alles zur Gewohnungheit wird und daher nicht mehr mit negativen Gefühlen und “Oh mann, XY muss ich ja auch noch tun. Uff” verknüpft ist, sondern man es im besten Fall einfach ohne emotionale Involvierung fix erledigt. Ich empfehle es auf der Website herum zu stöbern und vielleicht auch auf Pinterest oder Youtube. Man findet da viel Kram zu und Beispiele wie es andere für sich machen, so dass man dann leicht das System auf seine eigenen Bedürfnisse zuschneiden kann. Ich halte mich zum Beispiel bei Weitem nicht an alles, was Flylady vorschlägt und habe alles sehr umgeschoben für mein Alltag und meine Pflichten.

Ich möchte jetzt hier nur auf die Morgen- und Abendroutine Bezug nehmen. Die Routinen sind Dinge, die eigentlich “logisch” und selbsterklärend sind aber ich tendiere halt dazu irgendwas davon zu vergessen, oder mich nicht an eigentliche Vorhaben zu halten und dann Schritt für Schritt zu versumpfen. Alles genau detailliert aufzulisten und zu erledigen hilft ebenso wie gesagt darin eine Gewohnheit zu erschaffen und das Gefühl zu haben, etwas erledigt zu haben, schon auf der Hinfahrt zur Arbeit. Und unterschätzt niemals den Boost eines gemachten Bettes!

Meine Morgenroutine:
* Mein Medikament nehmen und dazu ein Glas Wasser trinken
* Mein 7-Minuten-Workout
* Fenster zum Lüften öffnen
* Duschen und danach die Dusche kurz wischen (Lappen + Seife = ausreichend)
* Toilette und Waschbecken kurz wischen
* Anziehen und Schminken
* Spülmaschine ausleeren (so kann man sie über den Tag entspannt füllen)
* Frühstück bzw. Essen, das ich mit zur Arbeit nehme, vorbereiten
* Bett machen
* Fenster schließen
* Kurz durchräumen

Und los zur Arbeit.

Das Ganze dauert bei mir in der Regel so ca. 3/4 Stunde und basiert darauf, dass ich auch Abends meine Abendroutine vorher gemacht habe, so dass für Morgens alles bereit ist. Die Abendroutine mache ich irgendwann am Abend. Teile davon erledige ich direkt nach dem Abendessen, andere wiederrum manchmal erst vorm Schlafengehen direkt. Je nachdem wie es passt.

Meine Abendroutine:
* Schreibtisch aufräumen
* Sollte ich am Tag irgendwas rausgewühlt haben, das kurz wegräumen
* Küche machen (aufräumen, Arbeitsplatte & Herd wischen, Geschirrspüler anstellen)
* Kleidung für den nächsten Tag bereit legen
* Launch Pad machen (Alle Dinge im Flur bereit legen, die ich nächsten Tag vorm Gehen greifen muss Bsp. Schuhe, Tasche, sollte ich nächsten Tag Einkaufen gehen dann das Leergut etc.)

 

Das wirkt jetzt in sich sehr selbsterklärend aber gerade, dass ich meine Klamotten sowie alles weitere am Abend bereit lege, hilft mir am nächsten Tag Zeit und Stress zu sparen, da ich mich nicht mehr darum kümmern muss morgens im Halbwach-Zustand. Ebenso hilft es mir, dass ich nichts vergesse morgens. Wie gesagt, eigentlich ist es alles komplett logisch und bei den meisten organisierten Menschen, wie z.B. bei meinen Eltern, eine Selbstverständlichkeit, aber wenn ich mich nicht explizit daran erinnere und die Liste abgehe, vergesse ich es oder kriege einen Anfall von “Meh nee keinen Bock” selbst bei Dingen, die nur 2 Minuten brauchen.

Soviel also zu meiner Morgen- und Abendroutine. Demnächst schreibe ich dann mal wie ich die anderen Elemente der Flylady-Methode für mich adaptiert habe. 🙂

Was koche ich heute * Penne mit Spinat und Feta

* Für 2-3 Personen
* Zubereitungszeit max. 30 Minuten
* Vegetarisch

Zutaten

1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
250g Penne
ca. 150g Feta
ca. 300-350g TK Spinat
100ml Milch
1 gestrichenen Teelöffel Brühepulver
Salz
Pfeffer
Öl

Zubereitung

Die Penne nach Packungsanweisung kochen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und in einer großen Pfanne anbraten. Mit Milch ablöschen und das Brühepulver unterrühren. Den Spinat hinzugeben und während die Nudeln kochen den Spinat in der Soße einköcheln. Nachdem die Nudeln fertig sind diese mit in die Pfanne geben, den Feta darüber krümeln und alles gut durchmischen. Je nach Geschmack noch mit Salz (vorsicht! Brühe und Feta sind bereits salzig) und Pfeffer abschmecken.

Gollis Reise zur 6 – #4

Aktuell bin ich grad echt gut dabei. Die richtige Motivation haben ist ja schon die halbe Miete. 🙂 Und wie ich vor einiger Zeit geschrieben hatte, ist das für mich aktuell in Klamotten für das Live-Rollenspiel gut auszusehen. Und so langsam rückt die 6 wirklich in greifbare Nähe! YAY!

Damit ich in einer Geschwindigkeit voran komme, die mich ausreichend motiviert und mir dabei hilft bei der Stande zu bleiben, muss ich mich aktuell schon sehr einschränken. Nach nun aber einigen Woche des stärkeren Kaloriendefizits hat sich mein Körper aber vollständig dran gewöhnt. Ich habe nur noch selten Hunger zwischendurch und bin nach einem Teller Abendessen auch wirklich pappsatt. Ich brauche vor allem auch wesentlich länger zum Essen (2-3x so lang wie Herr Schatz), da ich anscheinend meinen Magen nur Schritt für Schritt füllen kann.

Auch wenn mich jetzt noch kaum jemand auf die Abnahme angesprochen hat, außer die Person wusste davon, dass ich vor wenigen Wochen noch 5 Kilo mehr gewogen habe, so begegnen mir jetzt doch immer mehr Bemerkungen, die mich zum Stutzen bringen oder bei denen ich mich wirklich beherrschen muss nicht “bissig” zu antworten. So zum Beispiel “Wo willst Du denn bitte abnehmen?” so als Beispiel. Oder “Also mit so wenig Essen würde ich ja nicht zurecht kommen. Da musst Du aufpassen auf den Jojo-Effekt”. *durchatme*

* “Wo willst Du denn bitte abnehmen?” -> Überall. Ich bin zu dick für meine Verhältnisse und mein Gefühl. Ich habe für viele Jahre immer ungefähr dasselbe gewogen und dann spontan sehr viel zugenommen. Ich möchte auf mein Golli-Wohlfühlgewicht zurück.

* “Du bist laut BMI übergewichtig? Dann ist der BMI doch übertrieben.” -> Nein. Ich bin laut BMI noch 1,5 Kilo von meinem Idealgewicht entfernt. Und das ist dann auch die Obergrenze des Idealgewichts-Bereichs. Der BMI ist absolut ok. Natürlich stimmt sowas nie zu 100% aber man kann sich mMn schon sehr gut dran halten. Mit dem leichten Übergewicht sieht man eben etwas mobseliger aus was ja nicht gleichbedeutend mit dick ist.

* “Heutzutage sollen ja alle mager sein. Marilyn Monroe war auch eine 44” -> Nö. Es haben sich die Kleidergrößen verändert und auch heute ist es echt kurios wie unterschiedliche Größen man kaufen muss aber Marilyn Monroe war sehr nah an 90/60/90 dran was für eine Frauenfigur nun mal echt schick ist. Und die “Ideale” haben sich echt nicht stark verändert. Ich hab neulich eine Liste aus den 1920ern gefunden, da sind die Idealmaße auch so um den Dreh. Es geht ja nicht darum Supermodelmaße zu haben, sondern sich selbst einfach im Spiegel als schön und proportioniert zu empfinden. Meine Rundungen bleiben weil ich mich so schön finde. Size 0 gefällt mir nicht.

* “Wo ist es denn bei Dir schwabbelig?” -> Überall. Mein Körperfettanteil liegt viele Porzentpunkte über dem Bereich, der als “durchschnittlich gesund” für eine Frau gilt und das ist auch nicht mager. Ich habe zu wenig Muskeln. Daher Abnehmen und Sport.

* “Pass auf, dass Du nicht zu wenig isst, sonst kommst Du in den Hungermodus.” -> Quatsch. Erst wenn man einen extrem niedrigen Körperfettanteil hat, kann das passieren. Und davon bin ich echt meilenweit entfernt und werde es immer sein. Ich esse jetzt die meisten Tage unter dem von WW empfohlenen Kaloriendefizit und nehme sehr gut ab.

* “Hast Du keine Sorge vor dem Jojo-Effekt?” -> Warum sollte ich? Natürlich ist klar, wenn ich nach Erreichen meines Wunschgewichts wieder so esse wie vor meiner Ernäherungsumstellung, dann wieder zunehme und letztendlich wieder so dick werde wie zuvor. Es gab ja einen Grund warum ich zugenommen habe. So lange ich meinen Grundumsatz esse brauche ich keine Sorge vor dem Jojo-Effekt haben, ich akkumuliere ja kein Körperfett durch die Atemluft auf mystomagische Weise.

* “Ich könnte das ja nicht. Dafür esse ich zu gerne.” -> Klar kannst Du! Ich esse auch super gerne. Und zwar jetzt noch viel lieber als bisher. Ich genieße jetzt auch viel mehr. Wenn man zufrieden mit seiner Figur ist, macht das Essen auch nochmal viel mehr Spaß. Und genau einplanen wann man was isst, macht richtig Vorfreude darauf. Und 1 Teller Abendessen (kein Berg!) und 1 Stück Schokolade machen mich wesentlich glücklicher aktuell als ne Tafel Schokolade oder eine Tüte Chips.

* “Mir ist das zu mühsam alles zu notieren, was ich esse. Ich esse ja auch so wenig aber nehme echt nicht ab.” -> Notieren hilft dabei den Überblick zu behalten, was man tatsächlich isst. Wenn man in seinem Kaloriendefizit isst, dann nimmt man ab. tatsächlich. Wirklich. Isso.

* “Ich bin zu dick aber hab echt keine Lust auf was zu verzichten.” -> Ja dann beschwer Dich auch nicht über Deine Figur wenn Du nicht bereit bist daran etwas zu ändern. Man kann nun mal nichts ändern wenn man nichts ändert wenn der aktuelle Status aktuell wohl nicht den gewünschten Effekt hat.

Gollis Reise zur 6 – #3

Mein letzter Post zu dem Thema ist jetzt ca. 1 Jahr her. Ich mache jetzt seit April 2016 Weightwatchers und bin jetzt an dem Punkt, wo ich noch nicht ganz (100 Gramm fehlen *grrrr*) 10 Kilo abgenommen habe. Ich befinde mich jetzt also grob in der Halbzeit. Durchgehalten habe ich das Ganze mal mehr, mal weniger. Manche Wochen bin ich komplett rausgefallen, so dass ich wieder eine Zunahme von 1-2 Kilo hatte, welche ich dann aber wieder unter Kontrolle bekommen habe und vielleicht wieder etwas mehr abnahm.

Da ich im August auf das Mythodea Larp fahre und einen Charakter spiele, bei dem das Aussehen eine sehr große Rolle spielt, und ein Freund massiv abgenommen hatte, war ich wieder motiviert jetzt so richtig loszulegen. Einerseits eben um mich entsprechend in meiner Gewandung wohl zu fühlen und andererseits auch um ausreichend fit zu werden, um die Woche Larp mit Rumlaufen etc. körperlich durchzuhalten. Da ich die meiste Zeit rumsitze (auf der Arbeit am Schreibtisch, daheim am Schreibtisch) hatte ich echt Sorge, dass ich nach 2 Tagen Larp einfach komplett fix und alle bin. Ebenso fahre ich im Oktober auf ein Battlestar Galactica Larp und möchte mich wohl fühlen und “knackig” in der Militärklamotte aussehen.

Und so habe ich mich in den Arsch getreten und nochmal richtig durchgestartet. Seit dem sind jetzt innerhalb von wenigen Wochen schon fast 3 Kilo runter und ich hoffe, dass ich bis zum 1. August nochmal 1-2 schaffe. Mein Ziel ist es bis Oktober die 15kg Abnahme geknackt zu haben und vielleicht sogar endlich mal wieder die 6 vorne auf der Waage zu sehen. Mal gucken ob ich das schaffe. 😉

Aktuell halte ich mich strenger an Weightwatchers als es früher der Fall war. Man hat ja so ein Tagesbudget und ein Wochenbudget und derzeit rühre ich das Wochenbudget nicht an, sondern versuche maximal das Tagesbudget aufzubrauchen. Das bedingt, dass ich wirklich extrem stark planen muss, mehr als zuvor, und zugegebener Maßen auch sehr oft Hunger habe. Aber nur so kriege ich die Abnahme in der Schnelligkeit hin, so dass ich motiviert bleibe. Zusätzlich mache ich jeden Morgen etwas Sport, wenn auch nur dieses 7-Minute-Workout-Dings aus der App. Es ist zwar nur ein bißchen was, aber die Zeit ist morgens halt da und etwas ist besser als gar nichts. Es hilft mir auch extrem gut dabei besser in den Tag zu starten und nicht Zombie-mäßig durch die Gegend zu schlurfen. Darüber hinaus gehe ich, so oft wie ich halt motiviert bin, auf den Crosstrainer daheim. Ich glaube, ich sollte nach dem Mythodea dringend anfangen über mehr Krafttraining nachzudenken, da ich schon wirklich schluffi Muskeln habe und auch wenn ich sehe, dass ich abnehme, dass doch weiterhin alles recht schwabbelig ist. Außerdem zeigt mir die Waage einen Körperfettanteil an, der wirklich viel zu viel ist und im ungesunden Bereich liegt. Der Vorteil am Krafttraining ist ja nicht nur, dass man insgesamt straffer wird und einfach sexier aussieht, sondern auch, dass durch die Muskeln der Grundumsatz erhöht wird und man dadurch auch besser abnimmt bzw. dann nicht zunimmt, wenn man wieder mehr ist, also den Grundumsatz durch Essen deckt und kein Kaloriendefizit mehr halten muss.

Was mir jedoch aufgefallen ist, ist, dass ich obwohl ich seit einem Jahr Weightwatchers mache und eiiiigentlich sehr gut weiß, was wieviel Kalorien hat, ich trotzdem die Anleitung durch das Programm brauche. Natürlich könnte ich auch ganz “klassisch” Kalorien zählen aber dazu bin ich zugegebener Maßen zu faul. Ich merke halt wie ich trotz der Erfahrung immer mal wieder etwas nicht korrekt einschätzen kann. Weightwatchers hat oft Angaben wie “Einen Eßlöffel” oder so und ich habe mir nie die Mühe gemacht das wirklich abzuwiegen, obwohl da eine Grammangabe mit aufgeführt ist, sondern eben einen Eßlöffel nach Augenmaß genommen habe. Es stellt sich heraus, dass ich da echt nicht gut dran bin. Ergo wiege ich jetzt auch wesentlich mehr aus. Wir haben ja auch Hello Fresh für 3 Abendessen pro Woche und auch das wiege und rechne ich sehr exakt aus. Ich merke, wie streng ich sein muss, damit ich es wirklich schaffe die Punkte tatsächlich zu halten und im lohnenswerten Kaloriendefizit zu bleiben. Heute als Beispiel kann ich nur mein Frühstück (1 Banane, 1 Optiwell, 40g Müsli) und mein Abendessen (Kalorienhaltige Lebensmittel bestehen aus: 2 kleinen Pita-Taschen, 1 EL Margarine, 50g Joghurt, 10g Aprikosen, 75g Linsen) zu mir nehmen (und Gemüsesnacks). Ich habe dann noch 3 Punkte übrig für z.B. 1-2 Stückchen zartbitter Schoki oder nen Müsliriegel oder so. Das jetzt mal aufgelistet um zu zeigen, wie wenig ich als sitzende Person mit einem BMI von aktuell 25,4 (also leichtem Übergewicht) überhaupt zu mir nehmen darf, um im Kaloriendefizit zu bleiben.

Aber ich merke, wie mir einfach die richtige Motivation gefehlt hat. Wie bei meinen Zähnen, wo ich mir ausgemalt habe wie großartig es ist wieder ein strahlendes Lächeln zu haben, stelle ich mir jetzt vor wie großartig es ist, wenn ich mich in meinen Gewandungen im Spiegel ansehe und mich toll finde. Und ja, ich bin so komisch, dass es mich mehr motiviert für Rollenspiel-Dinge abzunehmen als für den Alltag. 😉 Ich finde mich auch in einer Jeans in Größe 42 nicht dick aber in einer Duty Blue muss doch alles knackig sitzen….ja, ich bin so komisch. Aber so what, hauptsache man findet eine Motivation.

Also weiter geht’s mit meiner Reise zur 6! 😀

Was koche ich heute * Apfel-Haferflocken-Muffins

* Ergibt 12 Muffins
* Kalorienarm

Zutaten

200g Weizenmehl
1 EL Backpulver
60g Haferflocken
2 mittelgroße Äpfel
1 TL Zimt
65g Brauner Zucker
1 Ei
1 El Olivenöl
125 ml Milch (fettarm)
100g Joghurt (bis 0,3% Fett)

Zubereitung

Mehl mit Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. 1 EL Haferflocken beiseite stellen. Äpfel schälen und würfeln. Zimt, restliche Haferflocken, braunen Zucker und Apfelwürfel zum Mehl und Backpulver geben.
In einer kleinen Schüssel das Ei, Öl, Joghurt und Milch mit einer Gabel oder Rührbesen verrühren. Mischung mit in die große Schüssel geben und alles gut vermengen.
Den Teig dann auf die 12 Muffinförmchen portionieren.

Backzeit: bei 180° (Umluft 160° / Gas 2) ca. 20 Minuten

ACHTUNG: Die Muffins sind sehr klebrig so lange sie noch nicht gut ausgekühlt und etwas getrocknet sind, so dass sie an dem Muffinpapier kleben. Man muss also leider viel Geduld mitbringen, bis man die Muffins essen kann (oder man popelt sie aus dem Papier *g*).

Was koche ich heute * Frischfruchtiger Couscoussalat mit Bratgemüse

* Für 2-3 Personen
* Zubereitungszeit max. 30 Minuten
* Vegetarisch

Zutaten

125 g Couscous
2-3 Frühlingszwiebeln
1/2 Mango
3-4 Karotten
1 kleine Zucchini
2-3 Handvoll Feldsalat (kann es mir auch mit Babyspinat oder Rucola vorstellen)
150g Naturjoghurt, fettarm
1/2 Bund frische Petersilie
Spritzer Orangensaft (geht auch Zitrone o.ä.)
Salz / Pfeffer
1 TL Öl

Dazu schmeckte uns sehr gut Grillkäse

Zubereitung

Den Couscous nach Packungsanleitung zubereiten (wahrscheinlich in 1/4 Liter Wasser aufkochen und dann ziehen lassen). Die Karotten klein schneiden und in einer kleinen Pfanne mit dem Öl anbraten. Derweil die Frühlingszwiebeln und Zucchini klein schneiden und mit in die Pfanne zu den Karotten geben. Die Mango würfeln und in eine große Schüssel geben. Den Salat waschen und putzen und zu der Mango in die Schüssel geben. Die Petersilie hacken und mit dem Joghurt vermengen. Diesen mit einem Spritzer Orangensaft, Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Den fertigen Couscous sowie das Bratgemüse mit in die große Schüssel, das Joghurtdressing drauf und gut durchmengen.

101 in 1001 – Review

Ich habe mir am 13. Juli 2014 101 Dinge für 1001 Tage vorgenommen. Inspiriert von Julies Blog. Es ging darum in einem zeitlich festgesteckten Rahmen sich Ziele zu setzen, die dann auch überprüfbar zu erledigen sind. Die 1001 Tage sind nun vor 5 Tagen vorbei gegangen und es ist Zeit für einen Rückblick. Den Endstand findet Ihr unten.

So im Nachhinein kann ich nicht sagen, ob es mir etwas gebracht hat oder nicht. Ich habe definitiv einige Dinge von der Liste geschafft andere jedoch nicht, die mir auch wichtig waren. Insgesamt glaube ich, dass ich die ganze Sache ziemlich falsch angegangen bin.

Einige der Punkte sind mir, so im Nachhein betrachtet, gar nicht so wichtig gewesen bzw. nicht ausreichend wichtig, dass es mir ein Anliegen gewesen wäre diese in den 1001 Tagen zu machen. Wenn ich darüber nachdenke was der Grund dafür ist, so glaube ich, dass es einfach Dinge sind, die meinem Naturell überhaupt nicht entsprechen und daher für mich eher eine Überwindung gewesen wären oder mir bei Ausführung auch gar nicht den Spaß oder die persönliche Entwicklung gebracht hätten, für die ich sie auf die Liste gesetzt habe. Andere Punkte sind über die Zeit einfach unwichtig oder uninteressant geworden oder haben sich aufgrund von Lebensumständen von selbst erledigt oder sind redundant geworden.

Dann sind da jedoch die Punkte, die ich eigentlich als wichtig empfinde und bei denen ich es bedauere, dass ich mich nicht dahinter geklemmt habe, sie wirklich zu erledigen. Dies betrifft vor allem viele der Erlebnisse oder Aktionen für und mit Freunden und meiner Familie.

Und generell betrachtet habe ich die Liste zwischendurch viel zu sehr aus den Augen verloren und keine stete Überprüfung durchgeführt. Dadurch habe ich auch viel aus den Augen verloren, was ich ggf. doch hätte machen können / wollen.

Ich habe jetzt darüber nachgedacht ob ich das Projekt für gescheitert erkläre oder nicht. Tatsächlich ist es trotz der wenigen erledigten Punkte für mich nicht gescheitert. Ich habe in den letzten Jahren extrem viel über mich gelernt und ziemlich viel Berg und Tal Fahrt persönlich durchgemacht. Wenn ich auf die Liste schaue und schaue was ich erledigt habe und was eben nicht, zeigt es in vielen Punkten deutlich wie meine Prioritäten sich dadurch verändert haben. Daher habe ich mich entschlossen das Ganze noch einmal zu versuchen. Dieses Mal nehme ich mir aber etwas länger Zeit die Punkte zu formulieren und mache es nicht so über Nacht.

Also stay tuned quasi für die 1001 in 101 welche in einigen Tagen/Wochen hier kommen werden. 🙂

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101

Für die Herzensmenschen

1. Meine Eltern sechs Monate lang jeden Monat ein Mal anrufen (6/6)
2. Meiner Mutter sechs Monate lang jede Woche eine eCard schicken (erledigt)
3. Fünf Freunden einen handschriftlichen Brief schicken (0/5)
4. Meine Großeltern und Großtante besuchen
5. Einmal pro Jahr an das Grab meines Opis fahren (2/3)
6. Weihnachtskarten verschicken
7. Eine Liste der Top 5 Personen machen, die mich beeinflusst haben, und ihnen einen Brief schreiben (0/5)
8. Einen Liebesbrief an Alex schreiben
9. Ein romantisches Abendessen mit Alex machen
10. Mit Alex seine Schwester und ihren Mann besuchen
11. Sechs Hangouts with the girls and wine machen (0/6)
12. Mit K. einen halben Tag freinehmen und brunchen
13. Einen Quatsch-Abend mit D.machen
14. Einmal pro Jahr nach Hamburg fahren, um die Deerns zu sehen (0/3)
15. 5 Freunden ein Überraschungspaket schicken (0/5)
16. 5 Freunden ein Überraschungs-Mix-Tape zusammenstellen (0/5)
17. Mit Alex reiten gehen
18. Einmal im Monat für ein Jahr J. und L. mit ihrem Haushalt helfen (0/12)
19. Heiraten

Für die Ordnung

20. Besteckschublade ausräumen, putzen, sortieren
21. Tupperware-Abteil ausräumen, putzen und ein komplettes neues zusammenpassendes Set kaufen und dort deponieren
22. 8 Wochen lang jede Woche richtig putzen (3/8)
23. Einmal pro Jahr Fenster putzen (1/3)
24. Den Keller aufräumen
25. Dokumente ein Jahr lang ein Mal pro Monat sortieren und abheften (5/12)
26. Schuhschrank aussortieren und aufräumen
27. Meinen Rechner aufräumen
28. Rezepte sortieren
29. Küche renovieren (hat sich durch neue Wohnung erledigt deshalb ersetzt) Ausmisten für Umzug mit Konmari Method
30. Alle Adressen in meinen Rolodex eintragen
31. Die Anrufbeantworteransage aktualisieren
32. Gefrierschrank abtauen (14.7.2014)
33. Alle Passwörter / Accountinfos etc. irgendwo sichern

Für mich

34. 101 Dinge finden!
35. Professionelle Massage machen
36. Zur Podologin gehen
37. Lernen mit Pois umzugehen
38. Reiki lernen
39. Die Fever-Reihe von Karen Marie Moning durchlesen (5/5)
40. Ein Wochenende lang alleine irgendwo hin fahren
41. Eine Woche lang mit der Zeitung statt mit dem Fernseher frühstücken
42. In der Adventszeit in Marburg shoppen
43. Meinen Computer “aufpimpen”
44. Stricken lernen
45. Eine Woche lang nur Rock tragen
46. Einen Brief an mich selber schreiben und ihm am Ende der 1001 Tage lesen
47. Eine eigene Firma gründen
48. Weiteres Ohrloch stechen lassen

Für den Geist

49. Ein Mal pro Woche für ein Jahr lang bloggen (5/52)
50. Fünf Bilder (ab-)malen (4/5)
51. Vier Mal ins Theater gehen (1/4)
52. Zwei Shakespeare Stücke lesen (Arden Ausgabe) (0/2)
53. Vier verschiede Texte zum selben Thema schreiben (Sonett, Haiku, Kurzgeschichte, Liedtext) (1/4)
54. Alle deutschen Bundeskanzler in richtiger Reihenfolge auswendig lernen
55. Eine Interview-Serie auf meinem Blog starten und 10 Freunde zu den gleichen Fragen interviewen (0/10)
56. 2 Gedichte auswendig lernen (0/2)
57. Einen Kurs für kreatives Schreiben machen, vorzugsweise auf englisch
58. 10 Büchern von Freunden empfehlen lassen und lesen (1/10)

Für die Seele

59. Eine Woche lang sich über nichts beklagen (0/7)
60. Ein Jahr alle Rituale feiern egal wie umfangreich (1/8)
61. Ein Jahr zu allen Ritualen den Altar aufhübschen (1/8)
62. Ein Jahr lang Wege zu den alten Göttern jeden Monat durcharbeiten (0/12)
63. Ein Mal im Monat spazieren gehen
64. Für die Gießener Tafel ehrenamtlich arbeiten

Für den Körper

65. Sechs Wochen lang zwei Mal die Woche Yoga machen (0/12)
66. Acht Wochen lang jede Woche einen ausführlichen Spaziergang machen (0/8)
67. Zigaretten-Budget machen und vier Wochen lang nicht mehr als das rauchen (0/4)
68. Zigaretten-Budget verkleinern und vier Wochen lang nicht mehr als das rauchen (0/4)
69. Fünf Kilo abnehmen (3/5)
70. Selber Sushi machen und Freunde dazu einladen
71. Einen Monat lang keine Süßigkeiten essen
72. Sechs verschiedene Eissorten selbst machen (0/6)
73. Aktuelle Zahn-Renovierungsmaßnahmen durchziehen
74. Regelmäßig zum Zahnarzt gehen (5/5)
75. Zwei Wochen lang jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahren (0/10)
76. Vier Monate jede Woche einen Obst- und Gemüstetag machen (0/16)

Für Fröhlichkeit

77. Regenbogenkuchen backen (Am 30.7.2014 mit Sven für Toms Geburtstag)
78. Mit Haarkreide Regenbogenhaare machen
79. Mit J. mit Kreide auf der Straße malen
80. Ein Wochenende spontan mit Alex alleine irgendwo hin fahren
81. Mit mindestens 5 Freunden ein Versteckspiel im Ikea organisieren
82. Regenbogen-Abend machen (Kleidung, Essen)
83. Eine Pyjama-Party machen
84. Einen Tango-Tanzkurs machen
85. Anmalbuch selber vollständig bemalen
86. Disney World besuchen (Hochzeitsreise 2017)
87. Einen Schneemann bauen
88. Ins Nagelstudio gehen und übertriebene Nailart machen lassen
89. Die schlimmsten Schimpfwörter in 6 Sprachen lernen (0/6)
90. Endlich eine Liste über die regionalen Bezeichnungen von “aufgegessener Apfel” und “Brotende” machen
91. Eine “Golli kommentiert youtube Kommentare” Blogkategorie anfangen
92. Eine Karte an einem Ballon steigen lassen
93. Erdbeeren selber pflücken
94. Zombie-Makeup mit Freunden machen und lustige Fotos schießen

Für die Geldbörse

95. Jeden Tag 1 Euro sparen
96. Budget für eine Woche festlegen und sich 4 Wochen daran halten (0/4)
97. Einen Monat lang nichts außer das absolut nötigste einkaufen
98. Kreditkarte abbezahlen
99. Gehaltserhöhung bekommen
100. Vollständig finanziell unabhängig von meinen Eltern werden
101. Handytarif wechsel

2016 * Mein Augenöffner-Jahr

Zwar sind wir jetzt schon einige Tage in das neue Jahr hinein aber ich habe jetzt erst die Ruhe mich mit einem Rückblick nach 2016 blogtechnisch auseinander zu setzen.

Für mich war 2016 ein Jahr, was mir ständig wieder die Augen geöffnet hat. Sowohl im guten als auch im schlechten Sinne. Continue reading