Wasserwogen

In kleinen roten Lettern findet sich ein Eintrag in einem alten, abgewetzten Buch.

Der Mond blickte hernieder als wir der Göttin im Land des verschwendeten Wassers huldigten. Doch jenes Wasser sollte nicht verschwendet sein. Nicht unter dem Blick der Göttin. Die Augen zwei Monde umgeben vom Dunkel am Rande des großen Wassers, umschlungen vom Sand.

Er kam als die Nacht ein Ende hatte. Der Blick der Göttin war zufrieden, doch ein Schleier liegt auf ihrem Herzen. Die Wassernehmerin will weiteres Wassernehmen welches Ihr wohl nicht geboten wird. So wie auch dem Wind unter dem Mond nach jenem Wasser verlangt.

Auch Sandwind dürstet es. Der feuchte Wind. Der halbe Mond. Sandwinds Sonne. Durst. Möge der Gott mich vor dem Verdursten schützen, möge die Göttin mein Wasser glätten. Dennoch – Durst.