Heute ist der erste Tag in diesem Jahr, wo die Luft nach Herbst riecht. Und das obwohl es erstaunlicher Weise recht warm draußen ist. Darüber hinaus beginnen die Blätter sich zu verfärben. Und wieder ist es wie im Mai, wenn die Blätter anfangen zu wachsen, dass man gefühlt den einen Tag die ersten Anzeichen erblickt und eine Woche später ist der Herbst bzw. im Mai der Frühling voll da. Die herbstliche Tagundnachtgleiche haben wir nun auch schon hinter uns und ab sofort steuern wir also auf den Winter zu. Nachdem mich vor wenigen Wochen noch der Herbst völlig geninjat hat und ich doch tendenziell leicht erzürnt war, dass Mitten im Sommer Hebst ist, kann ich am 22. Septemer gut damit leben, dass nun die Jahreszeit gekommen ist für bunte Blätter, die ersten Kerzen und warmen Tee. Gestern habe ich mich an herbstlicher Kürbissuppe versucht und bin immer noch richtig glücklich, dass mir die, obwohl es das erste Mal war, dass ich was mit Kürbis gemacht hab, voll gut gelungen ist und zusätzlich es auch noch Solan geschmeckt hat, obwohl der unglaublich kritisch war vorher.

Das negative am Herbst ist natürlich, dass wenn der Herbst naht auch das Wintersemester naht, aber so ist es nun mal. Erstmal habe ich noch wunderbar entspannende Wochen, in denen Solan und ich versuchen können nun endlich auch mal den Rest des Umzugs zu beseitigen. Dann ist am letzten Ferienwochenden auch noch RingCon, auf die ich mich immens freue, da es bedeutet, dass ich unglaublich viele Freunde wiedersehen werde, die ich leider viel viel zu selten sehe. Dass mich das ganze finanziell dann doch belastet, ignoriere ich einfach geflissentlich 😉

Darüber hinaus wurde mir von der Spielleitung der Vampire Chronik, in der ich wöchentlich spiele, genehmigt meinen einen Char dann doch langsam aber sicher “wiederzubeleben”, was mich unglaublich euphorisch stimmt. Jene von Euch, die kein Rollenspiel spielen, können das wahrscheinlich nicht nachvollziehen, aber alle anderen, die es wissen wie sehr einem ein Char nach 2 Jahren Spielzeit ans Herz wachsen kann, können mein seeliges Glück wohl verstehen. Ich hoffe jetzt nur, dass ich das Ganze angemessen und für alle Beteiligten zufrieden stellend über die Bühne bringe.